Viele Kinder träumen von einem Hochbett. Ein solches Bett dient schließlich nicht nur Schlafplatz, sondern oft auch als ein kleines Abenteuerparadies im eigenen Zimmer.
Doch bevor Eltern dem Wunsch ihres Nachwuchses nachgeben, stellt sich die Frage: Ab welchem Alter ist ein Hochbett eigentlich zu empfehlen? Und wie lässt sich die Nutzung möglichst sicher gestalten? Die Antworten auf diese Fragen liefert der folgende Beitrag.
Ab welchem Alter ist ein Hochbett geeignet?
Die allgemeine Empfehlung von Experten lautet, dass ein Hochbett für Kinder ab etwa sechs Jahren geeignet ist.
In diesem Alter haben die meisten Kinder die nötigen motorischen Fähigkeiten und die entsprechende Koordination entwickelt, um sicher in ein Hochbett hinein- und herauszuklettern. Jüngere Kinder, insbesondere unter drei Jahren, sollten aus Sicherheitsgründen noch nicht in Hochbetten schlafen − zu groß ist in diesem Alter das Risiko von Stürzen und Verletzungen.
Diese Vorteile bietet ein Hochbett
Ein Hochbett bietet zahlreiche Vorteile, die weit über den Spaßfaktor für die Kinder hinausgehen.
Mit Hochbetten und Etagenbetten lässt sich der Raum in der Höhe ausnutzen. Dadurch wird zusätzlicher Platz im Kinderzimmer geschaffen. Unter dem Bett entsteht wertvoller Stauraum oder auch Platz für einen Schreibtisch, eine Spielecke oder eine gemütliche Lesehöhle. Dies ist besonders in kleinen Kinderzimmern von großem Vorteil.
Für Kinder ist ein Hochbett außerdem immer ein kleines Abenteuerland. Es fördert die Fantasie und kann somit in dem Kopf des Nachwuchses schnell zu einem Piratenschiff, einem Prinzessinnenschloss oder einer geheimen Höhle werden.
Darüber hinaus trägt ein Hochbett dazu bei, die Selbstständigkeit des Kindes zu fördern. Das Klettern in das Bett und das Einrichten des eigenen kleinen Reiches stärkt das Selbstbewusstsein und die Unabhängigkeit.
Diese Sicherheitstipps für Hochbetten sind zu beachten
Damit der Spaß nicht zu kurz kommt und trotzdem zu jeder Zeit die Sicherheit des Kindes gewährleistet ist, sollten Eltern einige Tipps im Zusammenhang mit dem Hochbett beachten.
Bei dem Kauf ist unbedingt auf eine stabile und solide Bauweise des Hochbetts zu achten. Es sollte keine scharfen Kanten oder losen Teile aufweisen. Im Alltag sind dann regelmäßig die Verbindungen und Schrauben des Betts zu prüfen.
Ein sicherer Rausfallschutz ist außerdem unerlässlich. Die Begrenzung sollte mindestens 16 Zentimeter über die Oberkante der Matratze hinausragen, um ein Herausfallen des Kindes zu verhindern. Viele Hochbetten verfügen auch über integrierte Schutzleisten, die diesen Zweck perfekt erfüllen.
Die Leiter sollte fest mit dem Bett verbunden und leicht zugänglich sein. Rutschfeste Stufen und Griffe erhöhen die Sicherheit beim Auf- und Absteigen für das Kind. Eine schräge Leiter bietet einen besonders guten Halt. Eine gute Beleuchtung in der Nähe des Bettes und der Leiter ist außerdem wichtig, um nächtliche Fehltritte zu vermeiden. Eine kleine Nachttischlampe oder ein Nachtlicht stellen in diesem Zusammenhang ideale Lösungen dar.
Auch klare Regeln helfen, Unfälle zu vermeiden. Abhängig von dem Alter des Kindes sollte das Hochbett nicht zum Spielen und Toben genutzt werden, wenn keine Aufsichtsperson dabei ist. Generell sollten die Eltern mit ihrem Nachwuchs vor der Anschaffung des Hochbetts besprechen, wie das Bett sicher benutzt wird.